Die wahre Stärke ist gewaltfrei und sie besteht im Tierreich meist nur darin, am besten an die Umwelt angepasst zu sein.
Der Mensch handelt seiner Natur gemäß, wenn er sich auf sein
Gewissen besinnt und alle Entscheidungen darauf zu beziehen versucht, gerade in den kritischen Situationen.
Sogar die rohen Naturelemente gewähren in erster Linie Lebenshilfe, denn sie bilden den Urboden, worauf biologisches Leben gedeiht.
Zu einem umfassenden Ökologieverständnis gehört auch ein anderes Selbstbild des Menschen.
Wir sind nicht nur das Ergebnis unserer Umwelt, sondern
verantwortliche Mitgestalter der Welt.
Und auch das gehört zur wahren Natur:
Kooperation, Rücksichtnahme, Selbstlosigkeit und Mitgefühl, aber es wird in den populären Darstellungen der Medien geflissentlich ausgeklammert.
Die wahrhaft erfolgreiche Lebensmaxime heißt Kooperation und die Natur macht es uns vor, wenn man genau hinsieht.
Naturwissenschaft und Romantik verkörpern zwei grundverschiedene Naturauffassungen, aber die Zukunft der Menschheit hängt von beider Erneuerung und Annäherung ab.
Der Mensch ist mit Verstand und Vernunft begabt, doch die Natur ist keineswegs geistlos.
Der von vielen behauptete Gegensatz zwischen Mensch und Natur ist nicht real.